frühere Bezugspersonen versus aktuelle Personen

Im Leben eines Menschen kommt der Tag, an dem er jemand begegnet, der so sehr vertraut ist, sei es im negativen Sinn oder im positiven. Dies ist nicht mit dem Verstand zu erklären, sondern agiert aus einer Tiefe der Gefühle heraus, die automatisiert abläuft.

Ich rede nicht von den Menschen, die eine wunderbare Kindheit mit Bezugspersonen, die wohlwollend und beschützend agieren und dem Kind alles an notwendigen Fertigkeiten und Verhalten und eine sichere Bindung mitgegeben haben.

Sondern von denen, die nicht so sehr das Glück hatten.

Viele sind sich dessen nicht gewahr, dass unbewusste Lebensmuster bzw. Lebensschemata ab gespult werden- sie denken, so ist das Leben eben….

Wieder andere verstehen nicht, wieso sie die gleiche Verhaltensweise von Menschen anziehen, obwohl es ihnen weh tut und sie darunter leiden. Sie merken, dass es nicht stimmig ist.

Wenn ich von der Prämisse ausgehe, dass Menschen sich heilen möchten, wenn sie keine warme und wohlgesonnene Kindheit hatten und sich unbewusst dieselbe Art von Mensch in der Gegenwart aussuchen um die Vergangenheit, sprich Kindheit zu heilen bzw. es besser zu machen…..

……. hilft mir zu wissen, dass das Gehirn zwischen Vergangenheit Gegenwart oder Zukunft nicht unterscheiden kann. Weil das Gehirn, biologisch vereinfacht gesagt, ein faules Organ ist und energiesparend ausgelegt. Das Gehirn liebt Automatismus.

Demzufolge kann es mich ungemein erleichtern, in diesem Wissen, mir meine Biografie bewusster zu machen, um die Vergangenheit dafür zu nutzen, etwas in der Gegenwart zu verändern um eine andere, angenehmere Zukunft zu konstruieren bzw. zu leben.

Oder?

Fange ich Erwachsener an mir all diese wohltuenden Dinge zu geben, die ich als Kind gebraucht hätte, kann ich mit ein bisschen Mühe und Geduld das Leben erfüllt leben, dass ich haben möchte.

Sicher ist das mitunter nicht einfach und es bedarf Menschen, die einem wohlgesonnen sind und als Spiegelfläche dienen. Doch ist es machbar…..

Die Welt steht Kopf……

Die Welt der Menschen, wie sie sie bisher gekannt haben, gibt es so nicht mehr.

Vorbei mit der Ruhe, mit der Gewohnheit, mit dem Konsum, mit der Bequemlichkeit.

Angst und Panik wabert in der Luft und sickert langsam und unaufhaltsam in die Poren vieler Menschen ein.

Einige Menschen haben eine „dicke“ Haut und sie leben in ihren Gewohnheiten und ihrer geistigen Welt einfach so weiter vor sich hin.

Andere sind dünnhäutiger und sie fühlen, wie die Welt um sie herum zerbricht und es scheint, als ob sie den „Weltschmerz“ in sich hinein saugen.

Sie fühlen sich körperlich und geistig nicht wohl, versuchen das Beste daraus zu machen und doch klappt es nicht so richtig mit den alten verkrusteten Verhaltensweisen, die sie gelernt bekamen oder sich im Laufe ihres Lebens aneigneten.

Was tun? Wie sich verändern, wenn es doch so keine wirklichen Vorbilder gibt.

Die Einen diskutieren, gefühlt, ewiglich um den heißen Brei herum und denken dass sie damit die Welt verändern können.

Die Anderen drohen und wüten und drohen und wüten, und es ändert sich auch nichts.

Wann haben wir verlernt, für unser Handeln die Verantwortung zu übernehmen und die Konsequenzen zu tragen?

Wurde uns überhaupt beigebracht, dass Handeln Verantwortung und Konsequenzen in sich bergen?

Egal wohin ich schaue, mir scheint, es ist Mode sich vor der Verantwortung zu drücken.

Für sein eigenes, mitunter, Fehlverhalten, für den Umgang untereinander, miteinander.

Überhaupt für die Erde , der Planet, der uns trägt, uns ernährt. Uns so vieles Schönes bietet.

Wir leben, also ob wir noch ein paar andere Erden hätten.

Und doch gibt es überall auf der Welt leise Ansätze von Menschen, die so nicht mehr weitermachen wollen.

Die, die „Herrschende“ hinterfragen, die den Umgang der Menschen untereinander hinterfragen. Die keine Lust mehr auf die Machtstrukturen haben, die diejenigen „knechten“, die zu schwach sind sich zu wehren, und die eher beschützt werden sollten.

Es gibt diese Menschen, die soziale Wesen sind und ein wohlwollendes Miteinander möchten.

Es werden immer mehr und mehr…….

Richte ich meinen Fokus nicht auf das Negative, sondern eher auf das Schöne in dieser Welt, werde ich diese mit anderen Augen wahrnehmen lernen und wertschätzen.

Und wenn ich anfange wertzuschätzen, was ich habe und bin und gewillt bin, mit anderen zu teilen, kann diese Erde mit ihrer wundervollen Vielfalt, mit dem Schönen und dem weniger Schönen uns Menschen helfen einen anderen Weg einzuschlagen.

Miteinander, anstatt gegeneinander. Kompromisse, anstatt ein „Wer gewinnt, hat recht.“

Wenn mein Verstand das Ego ist, und mein Herz, meine Seele, mein Gefühl, dann war das Herz zuerst da in der Evolution. Der Verstand, den wir heute kennen, ist geschichtlich noch gar nicht so alt.

Ergo, wieso entscheiden wir uns nicht für das fürsorgliche Miteinander, anstatt für das Ego.

Die „vermeintlich“ Erwachsenen ihre Verpflichtung ist es ihren Nachkommen Wege aufzuzeigen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Die Erde nicht zu zerstören sondern mit ihr im Einklang zu leben, in Verbundenheit.

In der Geschichte der Menschheit sind wir nur ein Sandkorn, gemessen an Millionen von Jahren in der die Erde existiert.

Wann lernen wir wieder Demut? Wir sind nicht so großartig, wie wir meinen zu sein!

Abschied/Nachruf von meiner wundervollen Hovawarthündin Georgie…

Ich danke dir für deine bedingungslose Treue von über dreizehn Jahren!

Ich habe es dir manchmal nicht einfach gemacht. Doch du hast es getragen. Hast es nicht verstanden, wenn fraule „gepoltert“ hat- hast dich verzogen. Um im nächsten Moment schwanzwedelnd auf mich zuzukommen.

Ich werde nicht vergessen, wie stolz du deine meterlangen Äste vor mir hergetragen hast. Deine Rute hoch erhoben- tänzelnd wie ein Vollblutpferd! Bist dem Ball hinterher gesaust, in einem Tempo; es war mir eine pure Freude dir zu zusehen. Unermüdlich hast du mich aufgefordert mit dir zu spielen.

Du warst als Wächterin par excellance! Logisch, du warst ja auch ein Hütehund. Hast mir mit Wuffen mitgeteilt, wenn jemand an der Haustüre war.

Mit jedem tiefen Grollen und Knurren hast du mir angezeigt, welche Art Mensch ich vor mir habe! Dies war das schönste Geschenk, dass du mir machen konntest. Du lehrtest mich Menschenkenntnis und wie wichtig es ist bedingungslos bei sich zu bleiben + achtsam mit sich selbst zu sein.

Keinen Tag würde ich missen wollen, dich an meiner Seite gehabt zu haben!

Als du 2014 den ersten HD Schub bekamst, laut vor Schmerzen aufgeheult hast, blutete mir das Herz. Röntgenbilder später war es gewiss, dass deine Hüfte und dein Herz anfingen sich abzunutzen und zu altern. Ich habe dein Futter auf Barf umgestellt, und mit Schmerzmittel + Ergänzungsmittel ging es aufwärts und du bist mit deinen sechs Jahren aufgelebt.

Ich kann mich noch gut an meinen Schreck erinnern, als ich dich eines Tages von der Hundesitterin holen wollte + du nicht im Garten warst. Ich habe den Weg abgesucht, nichts. Ich fuhr nach Hause um dort nachzusehen- dort lagst du unter dem Busch + hast dich tierisch gefreut mich zu sehen. Leider hab ich mit dir geschimpft, anstatt zu erkennen, wie schlau du den Weg nach Hause fandest. Meistbefahrene Straßen, durch eine Unterführung durch, umsichtig ohne dass dir etwas geschah! Vermutlich hattest du einfach keine Lust mehr auf mich zu warten + gingst vorher nach Hause……

Einmal noch hast du dich entschieden, vor dem Abholen, allein nach Hause zu gehen. Krass fand ich, dass du den Weg nach Hause fandest, zumal wir umgezogen waren!

Du warst eine treue Seele an meiner Seite, besonders bei den nicht so tollen Momenten in dieser Zeit. Dir hatte ich zu verdanken, dass ich aufstehen musste, weil du Gassi gehen wolltest, um dich zu erleichtern.

2018 hast du angefangen abzubauen. Du konntest nicht mehr lange laufen, hast mehr geschlafen als sonst. Hattest deine HD Schübe, Magen-Darm Geschichten. Und deine Schnauze wurde heller und heller. Physiotherapie und Akupunktur brachten ein wenig Linderung. 2020 habe ich mich entschieden Zara ins Haus zu holen. Ein kleiner schwarzer Welpe, wohlweislich im Blick, dass du eifersüchtig bist. Doch du hast nach anfänglicher Ziererei Zara angeleitet + ihr, durch deine ruhige feine Art, mir sehr bei der Erziehung geholfen. Auch wenn du manches mal keine Lust auf so eine agile Hündin hattest, lieber deine Ruhe wolltest….

Mir tat es jedes Mal im Herz weh, wenn du mitspringen wolltest und es nicht so gut ging. Doch durch dein langsames Laufen hat sich Zara nach dir orientiert und half mir wiederum, dass sie lernte bei uns zu bleiben. Es war ein anstrengendes erstes Jahr für uns alle drei.

Wir entschieden uns nochmal umzuziehen, in ein Haus mit großem Garten, in der Hoffnung, dass du mir noch einige Jahre erhalten bliebst. Unter den Haselnussbäumen liegen, ein bisschen Ball spielen und einfach deine Rente genießen.

2021 kam Sam zu uns, ein kleiner verstörter, ängstlicher Welpe. Obwohl du deine Ruhe haben wolltest, hast du Sam erlaubt, sich an dich zu kuscheln + deine Nähe und Wärme spüren zu dürfen. Er hatte von Anfang an Respekt vor dir. Du warst ihm eine tolle „Oma“! Obwohl er, heute mit seinen einundeinviertel Jahren viel größer ist als du, lag er immer noch gerne nah bei dir.

Ich hätte mir noch länger Zeit mit dir gewünscht. Leider hast du seit Weihnachten rapide abgebaut. Selbst die Depotspritzen halfen nicht mehr. Du hattest keine Muskeln und Kraft mehr, dich auf deinen Beinen zu halten. Deine Augen waren oft trübe, als verweilten sie schon in einer anderen Welt. Du liefst manches mal orientierungslos im Garten herum. Du hattest sichtlich Schmerzen, und ich durfte nicht mehr so egoistisch sein, dich zu halten.

Ich habe mich lange um die Verantwortung gedrückt, dich zu erlösen. Du konntest deine Ausscheidungen schon seit zwei Jahren nicht mehr halten. Jede Nacht bin ich aufgewacht und habe deine Ausscheidungen weggemacht. Zuletzt konntest du nicht mehr aufstehen und wir haben dich die Treppen hoch getragen, weil du in meiner Nähe sein wolltest.

Heute weiß ich, das du mir mit deinen Blicken sagen wolltest, dass du gehen möchtest. So geschah es dann auch. Du durftest in meinen Armen friedlich über die Regenbogenbrücke gehen. In diesem Moment hat es gedonnert und angefangen zu regnen- ein Regenbogen erschien am Himmel und wir dachten, jetzt kann deine Seele wahrlich über die Regenbogenbrücke………..

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Digitalisierung 4.0 bedeutet auch neuen Arbeitskulturwandel

Viele Firmen bzw. Arbeitgeber möchten die Digitalisierung. Sie erhoffen sich eine effizientere verschlankende Produktion. Die Büromenschen sollen homeoffice machen, denn, man hat ja gesehen, dass trotz Corona die Produktivität sich gesteigert hat.

Prima, wie Programme, neue Einführung von Software vieles einfacher und schneller macht. Das spart Kosten und Mitarbeiter.

Oh, ach ja, es werden ja noch die Menschen gebraucht, die die Systeme und Programme am Laufen halten…..

Nur was machen wir mit den Mitarbeitern, die nicht mehr so jung und dynamisch und lernfreudig sind, sei es, weil sie es nicht können oder nicht wollen?

Die traditionellen Arbeitgeber, die noch das Führen und Denken aus dem letzten Jahrhundert haben, machen es sich mitunter oft einfach. Es wird entlassen oder die Mitarbeiter werden unter Druck gesetzt, das sie freiwillig gehen oder es werden auch niedere Tätigkeiten angeboten, was den Mitarbeiter frustriert und er innerlich kündigt.

Doch es gibt auch andere Arbeitgeber, die begreifen, das sie ihre Mitarbeiter abholen müssen. Das es keine technischen Neuerungen gibt ohne ein neues Denken, wie mit den Arbeitskräften umzugehen ist.

Ja, es gibt Firmen, die sich auf einen Arbeitswertewandel, eine neue Wertekultur besinnen und begreifen, das der Mensch kein“ human ressource“, also nur eine Ressource, eine Kapazität, eine Nummer ist, die man beliebig hin und her schieben kann, wie es der Arbeitgeber braucht.

Sie besinnen sich wieder auf Werte des Respekts, der Wertschätzung und Menschlichkeit und Vertrauen am Gegenüber.

Sie nehmen den Arbeitnehmer mit “ ins Boot“, weil sie begriffen haben, wie viel Wissen und Erfahrung ein Mitarbeiter hat.

Natürlich ist es nicht einfach. Wie soll ein Arbeitnehmer, besonders der älteren Generation, sich wieder auf das besinnen, was er in seiner Anfangszeit vom Arbeitsleben noch gekonnt hat. Bei der Arbeit mitdenken, mitgestalten. Wirksamkeit leben? Ja sogar Freude an seiner Arbeit empfinden….

Dies wurde leider in den letzten zehn bis zwanzig Jahren durch rigide und autoritäre, machthaberische Verhaltensweisen von vielen Führungskräften weg konditioniert.

Zuckerbrot und Peitsche hört man noch oft von heutigen Führungskräften, das sei das Mittel schlechthin, damit die Mitarbeiter spuren.

Konkurrenzdenken und Ellbogenmentalität und Denunzieren wird vielerorts belohnt.

Doch damit wird über lange Zeit nur das Arbeiten im Sinne “ Dienst nach Vorschrift“ erreicht. Oder der Arbeitsmensch kündigt innerlich und freut sich auf Feierabend und Wochenende, denn dann wird gelebt.

Auch psychische und somatische Erkrankungen haben sich in den letzten Jahren signifikant erhöht. Krankmeldungen gibt es zuhauf, weil Mensch sich gestresst und aufgebrannt fühlt. Im Körper zwickt und zwackt es öfter. Und das Gemüt ist auch nicht mehr so lebendig, wie es sein könnte.

Der Mensch wurde dazu konditioniert in der Arbeitswelt zu funktionieren.

Doch jetzt kommt die schnelle Technik und die Digitalisierung, und der Arbeitgeber versucht das als „was Tolles“ an den Mitarbeiter zu bringen….

Wie er das „Neue“ anbringen soll, weiß er nicht so recht. Ach, mit den alten Verhaltensweisen wird das schon klappen, denkt er sich und versteht nicht , das es auf diese Weise nicht gehen wird.

Denn, „die alte Generation“ wird mit dem Alter bockiger und engstirniger, sie gehen in die Verweigerungshaltung. Im Sinne von, „was ich nicht kenne, mag ich nicht“ Oder sie boykottieren und bremsen aus. Die Verhaltensweisen können sehr feinmaschig und subtil sein…

Und dann kommt noch die jüngere Generation, die Millenialls, heißen sie.

Diese Generation hat an ihren Eltern den Verdruss gesehen, den viele haben an ihrem Arbeitsplatz – und sich gedacht, „nein das will ich nicht haben“.

Sie beobachten und besinnen sich.

Sie wollen nicht nur leben um zu arbeiten. Sie wollen Arbeit und Leben verbinden.

Arbeitszeit ist Lebenszeit.

Und wenn ihnen ein Unternehmen nicht zusagt, gehen sie in ein Anderes und nehmen Erfahrung und Wissen mit.

Jetzt sind die Arbeitgeber gefragt: Wie bekommen sie die Mitarbeiter zufrieden, das sie prima Arbeit leisten und die Firma Gewinn bringt?

Erfolgreich wird auf lange Sicht nur der Arbeitgeber sein, der mit Wertschätzung, Vertrauen und Menschlichkeit die Arbeitswelt wandelt.

Die Zeit der Gefolgschaft ist vorbei.

Es ist an der Zeit sich mit dem Kulturwandel zu beschäftigen.

Das heißt, wenn der Mensch mit Menschlichkeit und Wertschätzung und Respekt behandelt wird, dann wird die Transformation zu einer erfolgreichen Digitalisierung erreichbar sein.

Es bedarf einer Verhaltensänderung von allen Seiten.

Der Arbeitgeber, die Führungskräfte und die Mitarbeiter werden von einem menschlichen Kulturwandel profitieren.

Neue Erkenntnisse von der Arbeitswelt zeigen auf, wie fatal die „alte Haltung“ sich auswirkt. Die Defizite in der Kulturentwicklung zeigen eine direkte negative Auswirkung auf die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen.

Wenn die Unternehmen in unserer heutigen schnelllebigen Zeit überleben wollen, ist es an der Zeit umzudenken.

Damit die Digitalisierung funktionieren kann, müssen die Menschen in ihrer Ganzheit und in ihrem So-sein mitgenommen werden.

Natürlich kostet es Zeit und Geld einen menschlichen Kulturwandel zu bewältigen.

Doch wird auf lange Sicht der Arbeitgeber, das Unternehmen und die Mitarbeiter profitieren, weil jeder zufriedener sein wird.

In unserer heutigen Zeit ist die Zukunft ungewiss.

Deshalb ist Arbeitszeit Lebenszeit und muss kultiviert werden.

Gutes im Herzen behalten

Zwei Freunde wanderten durch die Wüste. Während der Wanderung kam es zu einem Streit und der eine schlug dem anderen im Affekt ins Gesicht.

Der Geschlagene war gekränkt. Ohne ein Wort zu sagen, kniete er nieder und schrieb folgende Worte in den Sand:

„Heute hat mich mein bester Freund ins Gesicht geschlagen.“

Sie setzten ihre Wanderung fort und kamen bald darauf zu einer Oase. Dort beschlossen sie beide, ein Bad zu nehmen. Der Freund, der geschlagen worden war, blieb auf einmal im Schlamm stecken und drohte zu ertrinken. Aber sein Freund rettete ihn buchstäblich in letzter Minute.

Nachdem sich der Freund, der fast ertrunken war, wieder erholt hatte, nahm er einen Stein und ritzte folgende Worte hinein:

„Heute hat mein bester Freund mir das Leben gerettet.“

Der Freund, der den anderen geschlagen und auch gerettet hatte, fragte erstaunt:

„Als ich dich gekränkt hatte, hast du deinen Satz nur in den Sand geschrieben, aber nun ritzt du die Worte in einen Stein. Wieso?“

Der andere Freund antwortete: „Wenn uns jemand gekränkt oder beleidigt hat, sollten wir es in den Sand schreiben, damit der Wind des Verzeihens es wieder auslöschen kann.

Doch wenn jemand etwas tut, was für uns gut ist, dann können wir das in einen Stein gravieren, damit kein Wind es jemals löschen kann.“

...habe ich irgendwo gelesen…..

Wieso nehmen Menschen vieles so persönlich?

Weil sie nicht gelernt haben die Person von der Verhaltensweise zu unterscheiden!

Verhält sich ein Mensch negativ, hat es nicht oft mit dem Gegenüber zu tun.

Das Gegenüber war in diesem einen Moment nur der Spiegel bzw. hat den wunden Punkt in einem Selbst berührt.

War also nur der Auslöser.

Wie ich letztendlich darauf reagiere, obliegt allein mir.

Ich entscheide, ob ich es zulasse, dass das Gegenüber Macht über mich hat.

Denn es gehören zwei Menschen dazu, um „das Spiel“ zu spielen.

Einer der versucht „Macht“ auszuüben und einer der es zulässt, das mit „ihm gemacht“ wird!

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Ideen, um ins „Hier und Jetzt“ (Gegenwart) zurück zu kommen.

Es ist ratsam zu summen oder leise zu singen. Denn Töne erden uns!

Wenn ich länger ausatme als ich einatme, aktiviere ich den Parasympathikus, das „soziale“ Nervensystem.

Akzeptiere deine Vergangenheit, denn sie ist ein Teil deiner Geschichte, also ein Teil von dir!

Es war, wie es war.

Es hat dich in deiner Entwicklung beeinflusst + dazu beigetragen, dass du jetzt bist wie du bist!!!!!

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Das „innere Kind“….

….ist eine Metapher, für die in deinem Unterbewusstsein gespeicherten Erfahrungen, Gefühle + Verletzungen aus deiner Kindheit.

Es ist nur ein Teil deines Unterbewusstsein.

Es ist nicht rational + logisch.

Es ist höchst emotional und möchte geliebt werden und Zuneigung erhalten!

Neue Verhaltensweisen erlernen- Die „Alten “ verlernen….

Heute weiß man, dass das Gehirn plastisch ist. Das heißt, der Mensch ist in der erfreulichen Lage störende Verhaltensweisen zu erkennen, sie zu benennen und zu verändern.

Alte Glaubensmuster und Glaubenssätze sind veränderbar – wunderbar!

Doch wie geht das?

Zuerst einmal sind alte Glaubensmuster und Glaubenssätze früh erlernt worden. Der Mensch hat in jungen Jahren die wundervolle Fähigkeit sich Strategien zu ersinnen um wachsen und reifen zu können.

Viele Strategien sind positiv, doch einige sind auch negativ besetzt.

Nun kommen manchmal im erwachsenen Sein Unwägbarkeiten und Krisen des Lebens hinzu. Stressmomente, die sich häufen und sich wie ein Berg vor einem auftürmen.

Tja, was macht der Mensch nun?

Er nutzt die Strategien, die er in jüngeren Jahren erlernt hat und hofft, dass das Leben wieder in geordneten Bahnen verlaufen wird.

Viele dieser Strategien sind jedoch unbewusst/ vor bewusst und im Gehirn, wie eine Autobahn gespurt. Und oft haben diese Strategien nicht mehr diese Wirkung, um eine Herausforderung oder Problem adäquat zu lösen.

Der Mensch kommt ins „Straucheln“ und verstärkt seine Strategie und erkennt, hoffentlich, irgendwann, dass diese Strategie nicht hilft.

Ist Mensch sein Leidensdruck so groß, dass er unbedingt eine Veränderung seiner Notlage zum Positiven möchte, dann darf er sich Hilfe bei adäquaten Menschen suchen, wenn er mag.

Mit diesem Menschen hat Mensch die Möglichkeit hinter die Glaubenssätze und Glaubensmuster zu schauen und sich neue wirkungsvollere Strategien zu erarbeiten.

Damit das Leben wieder ruhiger, friedvoller und zufriedener wird….

Hmmh, hört sich leicht an. Neue Verhaltensweisen bzw. Strategien wollen erlernt sein.

Manchem Menschen fällt es leichter, manchem schwerer. Je nach Tiefe der alten Muster.

Die hatten ja die ganzen Jahre Zeit sich zu verfestigen.

Doch ist es machbar und umsetzbar, denn, wie oben geschrieben, das Gehirn ist plastisch.

Das Gehirn, biologisch gesehen, möchte Neues lernen. Gleichzeitig ist es ein faules Organ, dass energieoptimiert arbeitet. Deshalb braucht es einige Wochen, bis aus der kleinen Verhaltensspur eine große Verhaltensautobahn wird.

Wissenschaftler sagen, für eine Verhaltensänderung braucht es mindestens einundzwanzig Tage. Je nach Konstitution des Menschen kürzer oder länger.

Jeder Mensch lernt anders und hat seine eigene Lerngeschwindigkeit – was total normal ist!

Stellt sich die Frage: Was sind schon einige Wochen erlernen neuer Verhaltensweisen, wenn sich danach das menschliche Dasein zum Positiven verändert?

Wenn Mensch nun gelassener, mit sich selbst zufriedener und entspannter ist und nach außen so wirkt!!!!!!

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